Entscheidungsfreude

Ich war noch nie ein Freund von einfachen Entscheidungen. Mit mir im Restaurant essen zu gehen, ist eine Qual, weil ich die Karte noch studiere, wenn die meisten anderen bereits ihr Essen vor sich haben. Meistens schwanke ich zwischen 1-3 Gerichten; da ich gerne, aber selten essen gehe, habe ich Angst, etwas extrem Gutes zu verpassen bzw. mit meiner Wahl in die Sch… zu greifen. Am Ende wird es dann doch oft etwas, das ich schon kenne, weil ich weiss, wie es schmeckt. (Während ich diese Zeilen schreibe, fällt mir auf, dass dieses Verhalten auf extrem viele Dinge in meinem Leben zutrifft. Aber dazu später vielleicht mehr.)

Ähnlich geht es mir mit diesem Blog. Habe ich schon wenig Zeit, aber doch noch ausreichend Lust, mich hier auszutoben, fällt mir die Wahl des richtigen Layouts (Themes) dafür sehr schwer. Lange war EvoLve mein Favorit, weil es eigentlich recht hübsch ist. Leider hat das Theme extrem viel Whitespace, und ich habe nicht die HTML/CSS Kenntnisse, um dies entsprechend anzupassen. Mein zweiter Favorit, Suffusion, ist eigentlich gar nicht so hübsch. Aber es scheint mir gut gepflegt und ist klar gegliedert, ohne viel Schnörkel. Man kann sehr viel anpassen, wenn man es denn mal macht. Ich habe gestern ein paar Themes ausprobiert, bin aber am Ende doch wieder bei Suffusion gelandet. Letztlich ist es doch recht gut, und eigentlich sollte das Blog ja in erster Linie durch Content überzeugen – wenn ich erstmal Millionär bin, lass ich mir das Theme von Pininfarina designen. Oder so.

Wenn ich mich doch nur entscheiden könnte.